An diesem Wochenende feiern sowohl Muslime als auch Christen wichtige religiöse Feste.
Bayram – das Opferfest der Muslime (ab 5. Juni)
Am 5. Juni beginnt das sogenannte Opferfest, auf Türkisch „Bayram“, das wichtigste Fest im Islam. Es erinnert an die Geschichte des Propheten Ibrahim (im Christentum bekannt als Abraham), der bereit war, seinen Sohn aus Gehorsam gegenüber Gott zu opfern. Gott hielt ihn jedoch davon ab und schickte stattdessen ein Tier.
Das Fest beginnt mit einem gemeinsamen Gebet in der Moschee. Danach besuchen viele Familien ihre Verwandten und Freunde, essen zusammen und beschenken sich gegenseitig. Ein zentraler Bestandteil des Festes ist das Schlachten eines Tieres, meist eines Schafes oder einer Ziege. Das Fleisch wird traditionell mit Bedürftigen und Armen geteilt – ein Zeichen für Mitgefühl und Solidarität.
Pfingsten – ein wichtiges Fest der Christen (ab 8. Juni)
Drei Tage später, am 8. Juni, feiern Christen Pfingsten. Das Fest findet 50 Tage nach Ostern statt und erinnert an die Sendung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu. In der Bibel wird berichtet, dass die Jünger plötzlich in verschiedenen Sprachen sprechen konnten – ein Zeichen dafür, dass die Botschaft Jesu für alle Menschen auf der Welt gedacht ist.
Pfingsten gilt deshalb als der „Geburtstag der Kirche“, also als Beginn der weltweiten christlichen Gemeinschaft. Viele Christen besuchen an diesem Tag Gottesdienste, oft finden auch besondere Feste oder Konfirmationen statt.
Text: Sahrif, moderat von KI überarbeitet / Bild:KI